Pressebericht

2. Bundesliga Mitte Männer: Fortuna Rodalben 1 - FTV 1860 Frankfurt 1 (5870:5497)




Rodalben mit Bahnrekord zur "Heimpremiere" - FTV regelrecht zerlegt

Was für ein Paukenschlag gegen den FTV 1860 Frankfurt: erstes Spiel auf der 6-Bahn-Anlage des ESV Pirmasens und , begünstigt durch drei Tausender, gleich neuer Bahnrekord. In Pirmasens, das wegen einer Überschwemmung für mindestens zwei Spiele die Heimstätte der Fortunen aus Rodalben sein wird, wurde der Neuling mit 5870:5497 von der „Platte“ gefegt.
Zu Beginn und über weite Strecken der ersten Hälfte sah es nicht nach dem überlegenen Sieg aus. Ohne Scheu spielten die Gäste munter mit und setzten das Fortunen-Trio gewaltig unter Druck. Vor allem Werner Weber (920) fand in Ivo Pejic seinen Meister, der mit gleichmäßigem Spiel 978 Kegel fällte. Leichter hatte es Florian Semmler (935), da sein Gegner Torben Jammer nur 896 Kegel entgegen setzte. Doch Markus Noll überschattete alle. Sofort im Spiel erzielte er mit den ersten 100 Wurf 542 Kegel (264/278). Mit nochmals 234 und 248 standen hervorragende 1024 Kegel (384 A) zu Buche. In diesem Trommelwirbel ging sein Gegner Jerko Liovic trotz guter Leistung mit 933 Kegeln etwas unter. Mit einer 71-Kegel-Führung wurden die „Seiten“ gewechselt.
Was dann kam, riss die zahlreichen Fans der Fortunen von den Sitzen. Andreas Christ begann mit 515 (241/274), die Daniel Kudla mittels 533 (269/264) Kegel nochmals überbot. Vervollständigt wurde der gute Auftakt durch den angeschlagenen Karl-Heinz Bachmann, der immerhin 475 Kegel beisteuerte. Nach einer schwächeren Bahn (226) steigerte sich Andreas Christ auf seiner Schlussbahn auf 260 Kegel, wodurch er mit 1001 (362 A/0 F) seinen Gegner Roman Stolz (934) klar beherrschte. Angesteckt von der guten Stimmung hielt auch Daniel Kudla sein Niveau hoch. Im gleichen Rhythmus (234/260) steigerte er sich auf 1027 (382 A.); die Tagesbestleistung, mit der er mit Simon-Rene Thoma und Gerhard Jammer (Gesamt 870) gleich zwei Gegner verschliss. Karl-Heinz Bachmann schwächelte wie seine Kollegen auf der dritten Bahn, doch auch er steigerte sich auf der Schlussbahn zu 268 Kegel, die ihm immerhin noch zu glänzenden 963 Kegel führte, womit er seinen Gegner Mirko Coskovic (885) stark beeindruckte. Damit erreichten die Fortunen „auf fremden Bahnen“ bisher nie erreichte Höhen.
So war auch der Rodalber Sportwart Erich Walker ganz aus dem Häuschen: „Ich bin stolz auf mein Team. Diese Leistung haben wir in der vergangenen Runde nur einmal überboten. Dies nährt die Hoffnungen für die kommenden Spiele“.

In der ersten Auswärtspartie gab es für den FTV in Pirmasens nichts zu holen. Konnten die Frankfurter im ersten Durchgang noch halbwegs mithalten, zog Rodalben in der zweiten Paarung unaufhaltbar davon. Den drei Tausendern der Gastgeber hatte der Neuling nicht ansatzweise etwas entgegen setzen. Nach der zweiten deutlichen Niederlage findet sich der Aufsteiger weiterhin am Ende der Tabelle wieder.

Herbert Striehl/Simon Thoma

 

schufen die Basis zum Sieg (v.l.) Werner Weber, Florian Semmler, Markus Noll

 

 


Ergebnisse Fortuna Rodalben 1:
Werner Weber 920, Florian Semmler 935, Markus Noll 1024, Andreas Christ 1001,
Karl-Heinz Bachmann 963, Daniel Kudla 1027

Ergebnisse FTV 1860 Frankfurt 1:
Ivo Pejic 978, Torben Jammer 897, Jerko Liovic 933, Roman Stolz 934,
Mirko Coskovic 885, Simon-Rene Thoma 309, Gerhard Jammer 561

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