Kein Oktoberfest beim SKC Hugsweier 67 - Ex-Hugsweirer Joachim Künzie Tagesbester
Am Samstag hatte der SKC Hugsweier in der 2. Bundesliga Süd in seinem zweiten Heimspiel die Mannschaft von RW Sandhausen 2 zu Gast. Nach dem schwachen Spiel am 2. Spieltag bedurfte es einer erheblichen Steigerung, wollte man gegen die Gäste aus Sandhausen gewinnen. Dies sollte durch eine Umstellung in der Mannschaftsaufstellung gelingen, doch auch diesmal ging der Plan nicht auf.
Bereits in der Startformationen verlor man wieder einmal den Anschluss und konnte nicht mithalten. Auf Seiten von Sandhausen demonstrierte der ehemalige Hugsweirer Joachim Künzie mit 991 Kegeln, dass er die Bahnen in Lahr noch immer im Griff hat. Sein direkter Gegenspieler Florian Schmid (419) agierte 100 Kugeln lang glücklos und ließ sich entnervt auswechseln. Für Ihn kam Oliver Watter (464) ins Spiel aber auch er hatte Künzie nicht wirklich etwas entgegenzusetzen.
Einzig Uwe Schnaidt (954) zeigte gegen Michael Krug (939) ein solides Spiel, haderte aber ebenfalls mit sich selbst und vergab dadurch ein noch besseres Resultat. Hugsweiers Jörg Driller begann mit 438 Kegeln nicht ganz so schwach wie Schmid, musste aber weiterspielen da Hugsweier nur einen Ersatzspieler nominiert hatte. Dann brach auch noch seine alte Verletzung auf und nur mit Mühe und insgesamt 848 Kegeln konnte er gegen Marvin Bischler (938) zu Ende spielen.
Mit einem Rückstand von 183 Kegeln war das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon so gut wie gelaufen. Zwar schaffte es der SKC nach der Hälfte der Wurfserie den Rückstand auf 104 Kegel zu verkürzen, dann jedoch brachte, wie so oft, die dritte Bahn der Schlussspieler die Entscheidung. Ulrich Längin erzielte mit 975 Kegeln an diesem Tag das beste Einzelergebnis für den SKC, Uwe Graser (936) und Timo Mutschler (870) blieben aber ebenfalls unter ihren Möglichkeiten.
Aber auch die drei erstligaerfahren Schlussspieler von RW Sandhausen, Jens Auer (912), Timo Beez (903) und Herbert Zimmermann (923) blieben unter ihren Möglichkeiten, dennoch brachten sie das Spiel am Ende mit 140 Kegeln plus sicher ins Ziel.
Hugsweier hat nun 14 Tage Zeit sich zu regenerieren bevor es dann am 11. Oktober zum schweren Auswärtsspiel nach Kuhardt geht.
Oliver Watter