Hart umkämpfter Sieg
Mit einem hart umkämpften Sieg mit 5609:5471 getroffenen Kegel gegen den KSV Grün-Weiß Offenbach landete der VfB Eintracht Fraureuth seinen zweiten Sieg im dritten Bundesligaspiel.
Die Hessen, gegen die Fraureuth im Vorjahr beide Matches verloren hatte, zeigten auch gleich im ersten Drittel durch Pascal Röber (939) und Helmuth Frahler (946), dass sie sich auch dieses Mal nicht kampflos ergeben würden. Helmuth Frahler brillierte dabei mit einem 100-Wurf-Durchgangswert von 505 Treffern. Doch die Gastgeber hielten dagegen. Pirmin Sorber brachte 951 Kegel in die Wertung. Satte 960 Zähler konnten für Ralf Wolfring verbucht werden, so dass am Ende ein Plus von 26 Kegel für die Eintracht zu Buche stand.
Im zweiten Durchgang preschte Willy Schumann nach vorn. Beginnend mit einer 273er Bahn (184 Volle und 89 Abräumer) kam er ebenfalls auf 505 Zähler nach 100 Wurf. Schließlich blieb er mit dem Tagesbestwert von 998 Kegel (674 Volle) nur knapp unter der 1000er Marke. Dass dies noch nicht zu einer Vorentscheidung führte, lag zunächst an Reiner Schumann, der sich trotz guter Abräumer beim Spiel in die Vollen an der Mitte festgebissen hatte. Bei 441 nach der halben Distanz zogen die Fraureuther einen taktischen Wechsel und brachten mit Lenny Hilbig einen neuen Impuls, der auch Wirkung zeigte. Trotz 875 Kegel für beide wuchs der Vorsprung auf 71 Zähler an.
Doch auch im letzten Drittel kamen die Gäste immer wieder bis auf rund 30 Kegel an den VfB Eintracht heran. Erst die jeweils letzten 25 Abräumer brachten die Entscheidung. Hier zeigten sich die Hausherren mit 161:98 getroffenen Kegel deutlich überlegen. Gregor Liebold erzielte in diesem Spielabschnitt 903 Kegel. Mit 922 Kegel durchlief Armin Sonntag das Ziel.
Edgar Raab, mit 92 Jahren ältestes Vereinsmitglied der Eintracht und prädestiniert für tiefgründige Aussagen meinte nach dem Spiel: „Zum zweiten Mal über 5600 Kegel – ich bin stolz auf diese Mannschaft!“
Reiner Schumann
VfB Eintracht Fraureuth