Auswärtsniederlage - Es fehlte der Glaube an den Sieg
Der VfB Eintracht Fraureuth unterlag am vierten Spieltag der DCU-Bundesliga beim SV Dresden-Neustadt mit 5340:5474 Kegel.
Dabei trafen die Fraureuther über 300 Kegel mehr als beim letzten Gastspiel in der Landeshauptstadt vor ziemlich genau einem Jahr. Ralf Wolfring (873) und Pirmin Sorber (860) hatten wohl im ersten Durchgang noch zu viel Respekt vor den nicht ganz einfach zu spielenden Bahnen und mussten über einen Rückstand von 95 Kegel quittieren.
Doch im zweiten Drittel drehte sich das Blatt. Gregor Liebold – sicher mit dem Vorteil, während seines Studiums beim Ligakonkurrenten trainieren zu dürfen – kam auf 921 Treffer. Für Armin Sonntag konnten 903 Zähler verbucht werden. Der Rückstand war auf 41 Kegel geschmolzen.
Doch so richtig wollte bei den Gästen niemand an einen möglichen Erfolg glauben. Schließlich wusste man, was die beiden „alten Herren“ in den Reihen der Gastgeber zu Stande sind, im Schlussdurchgang noch auf die Bahn zu bringen. Denis Jannasch zelebrierte dann auch mit 944 Kegel den Tagesbestwert. Bei 932 Treffern stand ihm Torsten Depta nur wenig nach. Für die Eintracht agierte Willy Schumann nicht ganz so kontinuierlich wie in den letzten Spielen, konnte aber mit 913 Treffern überzeugen. Christian Schumann hielt über weite Strecken gut mit, hatte nur auf seiner dritten Bahn einen wohl entscheidenden „Hänger“, so dass er über 870 Zähler nicht hinaus kam.
„Wenn wir etwas mehr an uns geglaubt hätten, wäre ein Erfolg vielleicht möglich gewesen“, entfuhr es Routinier Reiner Schumann unmittelbar nach dem Match.
Reiner Schumann
VfB Eintracht Fraureuth