Auswärtsniederlage beim Tabellenführer
Der VfB Eintracht Fraureuth unterlag am fünften Spieltag der DCU-Bundesliga beim noch ungeschlagenen Tabellenführer KSV Heinrichsbrücke Gera mit 5583:5796 Kegel. Das Match begann mit einem hochklassigen Duell, welches der Fraureuther Ralf Wolfring über drei Bahnen beherrschte (100-Wurf-Zwischenergebnis von 515!). Erst auf den letzten 50 Wurf fegte der für Gera spielende, ehemalige Chemnitzer Alexander Leiott 290 Kegel von der Platte (182 Volle und 108 Abräumer) und ließ mit 1026:1003 Kegel das Pendel zu Gunsten der Gastgeber ausschlagen.
Auf der zweiten Position im ersten Durchgang blieb die Eintracht einiges schuldig. Lenny Hilbig und der für ihn eingewechselte Pirmin Sorber kamen über 832 Zähler nicht hinaus. Somit ging es mit 99 Miesen für die Gäste in das zweite Drittel. Armin Sonntag (943) und Gregor Liebold (952) sorgten hier für durchaus positive Ergebnisse. Allerdings brachten die Geraer durch Michael Hesse´s 983 Treffer ein weiteres Topresultat in die Wertung. Der Rückstand war auf 122 Kegel angewachsen.
Im Schlussdurchgang agierten dann die beiden Schumann-Brüder grundsolide, ohne jedoch dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Christian brachte 923 Kegel in die Wertung, während Willy sein Spiel bei 930 gefallenen Kegel beendete. Dass die Niederlage am Ende mit 213 Zählern Differenz noch recht deutlich wurde, lag an Lars Unger (950) und Andreas Wolfermann, der mit 994 Treffern knapp an der 1000er Marke scheiterte und für die Hausherren noch einen dicken Happen drauf packten.
Das Fraureuther Ehrenmitglied Edgar Raab, der in seiner aktiven Zeit einige Erfolge auf der Bahn in Gera einfahren konnte, meinte nach den Spiel: „Ich bin mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Der Gegner war heute einfach zu stark!“
Reiner Schumann
VfB Eintracht Fraureuth