Glücklicher Heimsieg gegen Fraureuth - Letzte Würfe entscheiden zugunster der Heimmannschaft
Am Samstag traten die Geraberger zum Heimspiel gegen Fraureuth an. Für die Geraberger hieß es nach 3 Niederlagen in Folge, endlich mal wieder zu punkten. Somit sollten Andre Böhm und Florian Leihbecher die Weichen für Ihre Farben auf Sieg stellen. Mit 909 Kegel und 936 Kegel konnte das allerdings nicht umgesetzt werden. Gegen Martin Weber mit überragenden 984 Kegel und Armin Sonntag mit starken 931 Kegel lief man dem Rückstand bereits wieder hinterher. Im Mittelpaar wollten Tino Roepke und Steven Eißer die Kohlen wieder aus dem Feuer holen. Beide starteten bärenstark, konnten das hohe Niveau allerdings nicht über die komplette Spielzeit halten, wobei Steven Eißer durch sehr starke Volle am Ende überzeugen konnte. Mit 962 Kegel machte er gegen seinen Gegner Reiner Schumann mit 877 Kegel einiges an Boden gut. Tino Roepke mit 908 Kegel musste allerdings gegen Alec Werler mit 934 Kegel wieder ein paar Holz abgeben. Der Rückstand betrug überschaubare 11 Kegel für das Schlusspaar. An ungewohnter Stelle trat Matthias Röser auf, der erst kurzfristig aus dem Urlaub zurückkehrte und in das für ihn sehr ungewohnte Schlusspaar rutschte. Mit Tino Perlt an seiner Seite sollte sich das Spiel zu einem echten Krimi entwickeln. Nach der ersten Bahn hatten sich die Geraberger bereits einen Vorsprung von 25 Kegeln herausgespielt. Dieser sollte bis zum Schluss auch nicht mehr größer werden. Auf der letzten Bahn drehte Fraureuth nochmal auf und hielt das Spiel somit enorm spannend. Fraureuth war bereits fertig und für Geraberg waren noch 3 Wurf zu spielen. Um zu gewinnen, wurden noch 12 Kegel benötigt. Matthias Röser räumte seine 4 Kegel und Tino Perlt spielte mit dem 199. Wurf einen Neuner, womit das Spiel bereits zugunsten von Geraberg entschieden war. Matthias Röser mit 914 Kegel und Tino Perlt mit 944 Kegel gegen Willy Schumann mit 919 Kegel und Benny Wisenthal mit 921 Kegel blieben alle Akteure sicherlich unter Ihren Möglichkeiten, was die Geraberger an diesem Tag gegen einen stets fairen Gegner aus Fraureuth allerdings nicht vom Feiern abhielt. Mit einem Gesamtergebnis von 5573 Kegel konnte man wieder an die alten Leistungen anknüpfen, wobei man allerdings auch noch einiges an Luft nach oben hat.
Michael Weidner
SV 08 Geraberg
Knappe Entscheidung beim Aufsteiger - Letzte Würfe bringen erst die Entscheidung
Beim SV 08 Geraberg trat das Team der Eintracht am Samstag zum dritten Auswärtsspiel der Saison an. In einem bis zu den letzten Würfen offenen und spannenden Spiel fehlten den Fraureuther Keglern am Schluss nur 8 Kegel zum Erfolg. Die Geraberger kämpften bis zum letzten Wurf und konnten so das Spiel im letzten Moment für sich entscheiden.
Im ersten Durchgang gelang es Armin Sonntag (931) und Martin Weber (984) gegen Andre Böhm (909) und Florian Leichbecher (936) einen Vorsprung von 70 Kegeln heraus zu holen. Bei genauerer Analyse hätte dieser schon wesentlich deutlicher ausfallen können. Martin Weber erzielte die Tagesbestleistung konnte ließ aber mit 302 Abräumern noch Luft nach oben. Armin Sonntag hingegen erreichte als einziger keine 600 Volle.
Im zweiten Abschnitt gingen Alec Werler und Reiner Schumann für die Eintracht auf die Bahn. Alec Werler konnte mit 934 Kegeln erneut ein starkes Ergebnis für die Eintracht einfahren. Er nahm seinem Gegener Tino Röpke damit 26 Zähler ab. Reiner Schumann hingegen mühte sich vor allem beim Abräumen und musste den stärksten Geraberger Steven Eißer (962) ziehen lassen.
Für Willy Schumann und Benny Wiesenthal starteten mit 11 Kegeln Vorsprung in den Schlussdurchgang. Zunächst konnten die Gastgeber das Ruder herum reißen doch auch die Fraureuther kämpften Wurf um Wurf. Entschieden Wurde der Wettkampf dann mit den letzten Würfen. Willy Schumann (919) Benny Wiesenthal (921) und Matthias Röser (914) hatten die Schlussbahn bereits beendet. Tino Perlt hatte noch 2 Würfe zu spielen und konnte ins Volle Bild gehen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Fraureuther noch 8 Kegel vorn. Tino Perlt (944) zeigte Nervenstärke und entschied das Spiel mit einer Neun mit dem vorletzten Wurf des Wettkampfes.
Ein enttäuschendes Wochenende für den VfB , waren doch die ersten Auswärtspunkte zum Greifen nahe. Nun muss man sich sammeln und neu fokussieren, denn schon am kommenden Wochenende steht das nächste Heimspiel an.
Armin Sonntag
VfB Eintracht Fraureuth