Langensalza gewinnt zuhause souverän gegen sächsische Mannschaft aus Fraureuth - Guter Jahresbeginn für die Kurstädter
Eine überzeugende Leistung gelang Bad Langensalzas Zweitligakeglern zum Jahresauftakt beim 5667:5320 – Erfolg gegen die in der Tabelle nun 5 Plätze, aber nur 4 Punkte hinter den Thüringern rangierenden Mannschaft des VfB Eintracht Fraureuth.
Damit stellten die Kurstädter nicht nur unter Beweis - was die aktuelle Form betrifft - unbeschadet über die Feiertage gekommen zu sein. Vielmehr wurde im Fernduell mit den zu Hause gegen Bayreuth patzenden Pößneckern auch der dritte Platz innerhalb des Zehnerfeldes der Nordstaffel zurückerobert, was der Spannung vor Beginn des letzten Drittels der Saison nur gut tun dürfte.
Die Gäste erwischten einen miserablen Start – keinem ihrer 3 Anfangsstarter gelang es mit den ersten 50 Würfen, 210 Holz zu erreichen. Ein Umstand, den sich Bad Langenalzas Akteure des ersten Durchgangs zunutze machten, um postwendend mit 77 Zählern in Führung zu gehen. Alle Duelle gingen an die Bahnherren, obwohl mit Martin Weber (879:944 gegen Fabian Backhaus) und Alec Werler (864:877 gegen Rinaldo Schaller) zwei ihrer stärksten Spieler sofort ins Feuer geworfen wurden. Da auch Sven Röthig mit 910 zu Fall gebrachten Kegeln gegen Christian Schumann (865) erfolgreich war, wurde die Differenz zwischen beiden Teams schnell dreistellig.
Und so ließen sich die Männer des Kegelvereins auch im Schlussdurchgang nicht die Butter vom Brot nehmen. Maik Frederichs und Marcus Elstners 100 Wurf Zwischenbilanzen (510 bzw. 515) ließen schon erahnen, dass ergebnistechnisch noch etwas „im Busche“ war. Während sich Frederich (968) mit Blick auf den unmittelbar nachfolgenden Einsatz in der 2.Mannschaft bemühte, hinten raus ein paar Körner zu sparen, ließ sein Mitstreiter die ominösen 250 Kegel pro Serie nie aus den Augen und markierte folgerichtig den nicht alltäglichen Bestwert des Tages von 1014 Kegel. Ihre Gegner, Reiner (838) und Willy (919) Schumann ertrugen das Familienschicksal relativ gelassen. Auch wenn Heiko Zenker (954) als einziger einen Kegel an Armin Sonntag (955) abgeben musste, durfte sich der Mannschaftskapitän des KV zumindest über eine tolle 0 Fehler-Partie zu Recht freuen.
Rinaldo Schaller
KV Bad Langensalza
Eintracht mit Fehlstart ins neue Jahr - Langernsalza auf eigenen Bahnen nicht zu bezwingen
In Bad Langensalza trat am Samstag die Fraureuther Auswahl zum ersten Bundesligaspiel 2019 an. Mit durchwachsenen Leistungen kam man auf der Sechsbahnenanlage der Kurstadt zum Jahresbeginn ziemlich unter die Räder.
Im ersten Durchgang starteten Alec Werler, Christian Schumann und Martin Weber ins Spiel. Alle drei taten sich zunächst schwer und verloren auf der ersten Bahn bereits 77 Kegel. Diese machten Sie auf der zweiten Bahn direkt wieder gut. Leider zeigten die Fraureuther nicht die nötige Beständigkeit auf der Bahn und konnten den guten Ergebnissen der Gastgeber nicht folgen. Zur Halbzeit lag man bereits 123 Kegel zurück.
Im zweiten und zugleich letzten Durchgang gingen Armin Sonntag, Reiner Schumann und Willy Schumann für die Eintracht auf die Bahn. Gegen starke Kurstädter gab es aber zu keiner Zeit die Chance mithalten zu können. Für ein Highlight auf der Bahn konnte bei den Gastgebern nur Markus Elstner sorgen. Mit 1014 erzielte er die Tagesbestleistung und unterstrich die starke Mannschaftleistung der Langensalzaer. In den Reihen der Eintracht konnten nur Armin Sonntag mit 955 Kegel und Willy Schumann mit 918 Kegel ansprechende Ergebnisse abrufen.
Armin Sonntag
VfB Eintracht Fraureuth