Pressebericht

1. Bundesliga: Germania Karlsruhe 1 - Alt Heidelberg 1 (2727:2707)




Bericht von Germania Karlsruhe 1


Krönender Abschluss trotz Abstieg für Karlsruhe

Am letzten Spieltag ging es in Karlsruhe lediglich noch um die End-Platzierung der Gäste aus Heidelberg. Mit dem richtigen Ausgang des Spiels wäre noch das Vorbeiziehen an Laufach und somit der dritte Platz möglich gewesen. Für die Karlsruherinnen stand der bittere Gang in die 2. Bundesliga bereits fest. Dennoch ergaben sich die Gastgeberinnen nicht völlig ihrem Schicksal und errangen gegen die Heidelbergerinnen in einem umkämpften Spiel noch einmal einen Sieg.

Im Startpaar gingen für Karlsruhe Birgit Klein und wieder Sibylle Vogt für die erkrankte Melanie Berger auf die Bahn. Sie bekamen es mit Laura Emmerich und Alina Weber zu tun. Birgit Klein und Laura Emmerich begannen mehr als verhalten und erspielten gerade einmal jeweils um die 200 Kegel, während es auf der Folgebahn bei beiden ein wenig besser lief. Birgit Klein brachte es noch auf 415 Kegel und Laura Emmerich auf 438 Kegel. Den anderen beiden Spielerinnen gelang etwas mehr, aber untereinander nahmen sie sich auch nicht viel. Alina Weber setzte 459 Kegel gegen Sibylle Vogts 451 Kegel.
Im anschließenden Mittelpaar passierte im ersten Durchgang nicht viel hinsichtlich des Spielstandes. Erst im zweiten Durchgang zeichnete Nadine Lösch sich mit 260 Kegeln aus und hatte mit ihren 485 Kegeln gegenüber Tatjana Weber mit 445 Kegeln großen Anteil daran, dass die Führung wechselte, denn Katja Schneider (437 Kegel) hielt Stephanie Stein, die wie ihre Teamkollegin ebenfalls 445 Kegel erreichte, weitestgehend in Schach.
Die Entscheidung musste als im Schlusspaar fallen: Hier agierte wie gewohnt Manuela Özdal, die allerdings nicht so viele Akzente zu setzen vermochte, mit 439 Kegeln. Sie ließ ihre Kontrahentin Martina Raab aber nicht allzu sehr davon ziehen mit 449 Kegel. Maßgeblich für den vorerst letzten Heimsieg in der ersten Bundesliga war der Einsatz von Stephanie Lepold, die eher selten im Schluss eingesetzt wurde bisher, aber mit ihrem einzigen 500er in dieser Saison mit genau 500 Kegel und somit knapp hinter ihrer Bestleistung eine souveräne Leistung ablieferte. Alexandra Werchner konnte trotz bester Einzelleistung ihrer Mannschaft an diesem Sonntag mit 471 Kegel nicht ganz mithalten.

Nichtsdestotrotz noch einmal ein schönes, spannendes Duell am Saisonende. Für die Heidelbergerinnen reichte es am Ende für den fünften Tabellenplatz wie bereits in der Vorsaison. Bei Karlsruhe wird sich etwas Wehmut breit machen über die Platzierung in der Abschlusstabelle: Der neunte Tabellenplatz bedeutet den Abstieg aus der ersten Bundesliga, in der Karlsruhe seit Gründung der DCU dabei war. 

Olaf Berger
Germania Karlsruhe


Ergebnisse Germania Karlsruhe 1:
Birgit Klein 415, Sibylle Vogt 451, Katja Schneider 437, Nadine Lösch 485,
Stephanie Lepold 500, Manuela Özdal 439

Ergebnisse Alt Heidelberg 1:
Laura Emmerich 438, Alina Weber 459, Stephanie Stein 445, Tatjana Weber 445,
Alexandra Werchner 471, Martina Raab 449

Die Clubs und Vereine sind für die veröffentlichten Texte selbst verantwortlich. Die Texte stellen nicht immer die Meinung der Deutschen Classic-Kegler Union e.V. dar.

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