Gipfeltreffen der Tabellennachbarn - Im Schlussspurt Punkte eingefahren
„Es war ein Spiel, das dem Tabellenführer gegen den Zweitplatzierten in allen Belangen würdig ist – alle haben zusammen gefiebert. Griesheim ist nicht mehr nur Geheimfavorit; eine auffallend entspannte und sympathische Truppe, die ihren Weg gehen wird“, ist Yvonne Köhler (Mannschaftssprecherin DJK/AN Großostheim) begeistert vom Gipfeltreffen in Großostheim, das anfänglich nicht nach einem Erfolg aussah. 66 Zähler musste die Startpaarung, die nicht recht ihre Form fand, den Griesheimer Gästen überlassen. Die Mittelachse mit unter anderem Jaqueline Ehlers (450) nahm aber das Heft in die Hand und holte Verlorenes zurück, ohne an den Gästen vorbei ziehen zu können. Mit 15 „Kalten“ auf dem Tacho gingen die Großostheimer Schlussakteure ins Rennen und hatten diese zum letzten Wechsel in 35 Gute umgemünzt. Sichtlich nervös kamen die hessischen Gäste zwar wieder heran, konnten aber keinen entscheidenden Akzent zu ihren Gunsten mehr setzen. Somit verteidigt Großostheim die Tabellenspitze und setzt sich mit drei Punkten von seinem direkten Verfolger Griesheim ab.
Astrid Herger
KV Aschaffenburg
Knappe Niederlage gegen Tabellenführer - Hochspannende Partie
Das erste Spiel im neuen Jahr führte die Keglerinnen des SVS zu den sympathischen Gastgebern nach Großostheim. Nach einem guten Start standen die Zeichen noch auf Sieg für die Griesheimerinnen. Tamara Kneuer (441) und Nina Fraas (448) konnten mit zwei sehr guten Ergebnissen einen Vorsprung von 66 Kegel herausholen. Leider konnte dieser nicht lange aufrecht gehalten werden. Lisa Stumpf (420) und Jutta Obermüller (410) haderten mit den Bahnen und mussten so gegen stark spielende Gegnerinnen 51 Kegel abgeben. Das Schlusspaar hatte nun die Aufgabe, den Vorsprung von 15 Kegel zu halten. Bis zur letzten Kugel war in einer hochspannenden Partie kein Sieger absehbar. Doch auch Raffaella Ripper (413) und Verena Bockard (417) hatten Probleme und konnten ihre sehr guten Leistungen aus den vorherigen Spielen dieses Mal nicht bestätigen. Die fehlende Routine durch die lange Spielpause war allen Spielerinnen noch anzumerken. Dies zeigt auch die ungewöhnlich hohe Anzahl an Fehlwürfen. So hatte der SVS am Ende das Nachsehen und verlor das Spitzenspiel mit 2555:2549 denkbar knapp mit sechs Kegeln.
Tamara Kneuer
SVS Griesheim